Global Climate Strike - Protestieren war, ist und bleibt wichtig
Hast du schon mal ein Feuer über eine etwas längere Zeit am Laufen gehalten? Dann weißt du, dass das Wichtigste ist, dass es nie ganz ausgeht; denn ein Feuer zu starten ist viel schwieriger als es am Laufen zu halten.
Am 20. September 2019 hat das Feuer des Klimaprotests hell aufgelodert: Mit 1,4 Millionen Beteiligten haben wir den größten Klimaschutz-Protest in Deutschland auf die Straßen getragen. Seitdem scheint die Flamme des Protests nicht mehr so hell. Aber die nächste Gelegenheit für einen großen, einen noch größeren Protest, wird kommen und bis dahin müssen wir das Feuer, wenn auch auf kleinerer Flamme, am Laufen halten.
Viele würden dafür gerne mal wieder mit vielen Leuten auf die Straße gehen und so klar machen, dass das Thema Klimaschutz alles andere als erledigt ist. In manchen Städten wird es am 19.3. im Rahmen des globalen Klimastreiks Demonstrationen, Kundgebungen oder Aktionen auf der Straße geben, in anderen ist Corona-bedingt darauf verzichtet worden. Aber egal ob nun gemeinsam auf der Straße oder vor deiner Haustür oder im Netz: Beteilige dich am Klimastreik! Geht zu den Aktionen in euren Städten, malt Kreide-Bilder oder Sprüche an der nächsten Ampel auf den Boden und teilt gerne Bilder von eurem Protest im Netz. Wie genau? Fridays for Future hat es hier in einem Video erklärt und eine Webseite für diese Aktionen eingerichtet.
Wir von climactivity sind fest davon überzeugt, dass persönlicher, gesellschaftlicher und politischer Wandel Hand in Hand gehen müssen. Deshalb widmet sich unser Programm climactivity gleichermaßen dem individuellen CO2-Fußabdruck und dem Klimaschutz-Handabdruck, also dem Engagement für Klimaschutz im persönlichen Umfeld, in Schule oder Betrieb und in Politik und Gesellschaft. Bei climactivity ist jeden Monat ein Big Point des Klimaschutzes Schwerpunkt im Programm. Aktionen wie dem Klimastreik widmet sich das Schwerpunkt-Thema „Gemeinsam für den Klimaschutz“. Denn egal, wie sehr wir als Einzelne Alternativen zum Fliegen nutzen, Fahrrad fahren und uns pflanzlicher ernähren, allein damit werden wir den nötigen Wandel nicht schaffen. Am Ende muss eine Regierung Gesetze erlassen und Förderungen umstrukturieren, so dass Klimaschutz zum Normalfall wird; zum Beispiel im Zuge einer sozial gerechten und wirksamen CO2-Bepreisung. Die jetzige Version davon ist leider weder das eine noch das andere. Und da wir beim Klimaschutz zwingend drauf angewiesen sind, dass international zusammen gearbeitet wird, braucht es auch dafür eine Regierung, die hier die richtigen Impulse setzt.
Ein paar Ideen, wo du nach dem Klimastreik in diesem Sinne weiter machen kannst, werden wir dir im nächsten Newsletter Ende März/ Anfang April vorstellen.